28. Juni - 20. Juli 2014: Deutschlandtour

Wir starten am Samstag Nachmittag bei km 66.200 und machen uns auf den Weg über Hildesheim - dort besuchen wir spontan Freunde von uns - und von dort weiter bis zum heutigen Ziel, dem Stellplatz am Bocksberg in Goslar/Hahnenklee.

Nach einer unruhigen Nacht durch die Füchse machen wir uns am nächsten Morgen bei gruseligem Wetter auf, den Liebesbankweg zu erkunden

Die erste der 25 Bänke ist die Rendevousbank am Parkplatz und gleichzeitigem Startpunkt des Liebesbankweges. Ein Stück weiter kommt die Verlobungsbank, die Hochzeitsbank und bei der Papierhochzeit legen wir eine erste kleine Pause ein..

Wir fotografieren nicht mehr jede Bank :-) aber die nächste ist die "gläserne Hochzeit"....

Der Blick auf die Gondeln zeigt das kleine Venedig des Harzes. Gondeln sind der romantischste Bootstyp und gelten somit als "Fahrzeug der Liebe" - ganz ähnlich wie Kutschen

Da haben wir noch einen kleinen Weg vor uns, auch wenn morgen schon unser 7.ter Hochzeitstag ist :-)

Folgende Jahre stehen für die verschiedenen Hochzeitstage:

* Silberhochzeit: 25 Jahre

* Rubin Hochzeit: 40 Jahre

* Goldene Hochzeit: 50 Jahre

* Diamantene Hochzeit: 60 Jahre

* Kronjuwelene Hochzeit (ganz klar unser erklärtes Ziel): 75 glückliche gemeinsame Ehejahre

Die Rundtour endet an unserem Parkplatz der Stabkirche - wir erholen uns bei einem Kaffee im MAFi und gehen abends nochmal in den Ort eine kleine Runde um den See...

30. JUNI 2014 - Unser 7. Hochzeitstag!!!

Nach einer weiteren Fuchs-unruhigen Nacht geht es heute weiter ins Okertal. Wir parken vor dem stillgelegten Waldhaus und laufen in Richtung Romkerhalle

Nach einer anstrengenden 5stündigen Wandertour kommen wir ziemlich platt am MAFi an und entscheiden uns weiter nach Ilsenburg zu fahren um dort in den Rothen Forellen unseren Hochzeitstag mit einem leckeren Abendessen zu feiern. Gesagt getan - auf nach Ilsenburg.

Der Plan war gut - doch die Realität sah ganz anders aus...

Gegen 18 Uhr erreichent wir nach einem kurzen Fussmarsch von unserem Stellplatz (Ilsetal 6 / Ilsenburg) das Hotel zu den Rothen Forellen. Wir wunderten uns schon auf dem Parkplatz über die vielen Oldtimer - und an der Rezeption erzählte man uns dann auch, dass heute kein Platz für uns frei wäre, da alles ausgebucht ist durch die Oldtimer-Truppe. Was nun? Montags hat in Ilsenburg alles zu und so bleibt uns nichts anderes übrig als zu Fuß durch den strömenden Regen zu laufen um bei Lidl(!) dem einzig offenen Supermarkt einen frischen Lachs und Salat zu kaufen um dann zurück zu tapern zu unserem rettenden MAFi.

Und wie kann es auch anders sein? Richtig, kaum am MAFi angekommen hört es auch auf zu Regnen - na ja... an so einem Tag lassen wir uns auch dadurch nicht die gute Laune verderben, legen uns und den Hund trocken und bereiten ein mega-leckeres Abendessen im Camper, trinken gemeinsam auf unseren Hochzeitstag ein Fläschchen Wein und genießen gemeinsam den Abend!

Am Dienstag wandern wir den Heinrich-Heine-Weg ein Stück bis zu den Ilsefällen hinauf. Nach der Wanderung brechen wir am frühen Nachmittag auf weiter in Richtung Süden und übernachten am Birkenhügel auf einem Wanderparkplatz mitten in der Natur.

Wir machen spontan zwei Zwischenstopps bei der lieben Verwandtschaft und treffen uns am Abend mit Freunden in Bayern im Biergarten - so wie es sich im Sommer auch gehört :-)

Am nächsten Morgen kommen wir bei Mama an und verbringen bis mein Schwesterherz ankommt einen faulen Nachmittag zusammen!

Ich fahre nach München zum Junggesellenabschied - der ist ohne Worte und ohne Bilder *lach*

Frank kommt abends nach MUC nach und stellt sich 150 Meter von der Kultfabrik auf einen Parkplatz und wartet dort mit Amy auf mich. Nach einer kurzen und nicht ganz so ruhigen Nacht fahren wir zu den "Hochzeitern" auf ein kurzes Frühstück und düsen dann weiter auf einen Abstecher in den Englischen Garten... das Wetter meint es gut mit uns und wir machen uns einen schönen Tag in München.... der Weg in Richtung Berechtesgaden ist sonnig und am frühen Abend erreichen wir den heutigen Zielpunkt, die Götschnalm in Loipl. Dort gibt es zünftig Brotzeit auf der Hütt´n und eine ruhige Nacht ohne Nachbarn am Stellplatz.

Es ist Montag, der 7. Juli und wir starten nach dem Frühstück nach Schönau am Königssee. Die Bootstour führt uns vorbei an St. Bartholomä zur Anlegestelle Salet - von dort wandern wir zu einer familiengeführten Hütt´n und machen dort eine kleine Rast. Die Landschaft ist traumhaft schön und wir genießen den Aufenthalt bevor wir mit dem Boot das erste Stück zurück fahren und in St. Bartholomä aussteigen. Dort bummeln wir ein wenig durch die Gegend, bevor wir uns im Biergarten stärken. Plötzlich schlägt das Wetter um und wir entscheiden uns mit dem nächsten Boot zum Ausgangspunkt zurückzufahren. Leider nicht schnell genug - noch während wir auf dem Rückweg sind öffnet der Himmel alle Schleusen und es gießt wie aus Eimern.

Auf dem Weg nach Schneizelreut sehen wir die liegende Hexe. Das Wetter wird langsam wieder besser und wir verbringen die Nacht anstelle von Schneizelreut am Thumsee. Dort starten wir am Morgen des 8. Juli zu einer kleinen Wanderung in Richtung St. Pankrazkirche

Nach einer verregneten Nacht starten wir am Mittwoch Morgen in Richtung Samerberge und dann weiter zum Schliersee / Spitzingsee. Wir wissen nicht so genau ob es nur an dem schlechten Wetter liegt - aber weit und breit ist niemand ausser uns zu sehen und der Stellplatz direkt am See gehört uns ganz alleine... so ein Pech ;-)

Unser nächster Halt bringt uns nach Bad Tölz. Wir finden einen Stellplatz direkt an der Isar - und durch unsere Höhe können wir ganz relaxt über alle anderen Camper hinwegsehen. Nachdem wir am Abend lecker essen waren - auf der anderen Seite der Isar - erkunden wir zu Fuß den Stadtkern.

Freitag Mittag treten wir die Weiterreise an. Wir erreichen am Nachmittag das Kloster St. Benedikt in Benediktbeuren, sehen uns die Ausstellung an die gerade läuft, zünden ein Kerzchen für unsere Familien & Freunde an und fahren dann weiter an den Walchensee.

Am Walchensee stehen wir in Einbichl - einsam, ruhig und fast direkt am Wasser und nutzen diesen Stellplatz als Ausgangpunkt für eine Wanderung rund um die Halbinsel.

Es ist inzwischen der 12. Juli 2014 und wir sind auf dem Weg nach Mittenwald. In Mittenwald gibt es 1. sehr leckeren bayerischen Kaiserschmarr´n und 2. ist der Ort bekannt für seine Lüftlmalereien an den Hauswänden!

Wir machen uns - als uns der Regen aus Mittenwald vertreibt - auf den Weg über Garmisch nach Füssen. Als unser Navi leider den Geist aufgibt und wir so planlos durch die Gegend fahren landen wir für einen ganz kurzen Streckenabschnitt bei unseren Nachbarn in Österreich... Das war so nicht geplant und wir sind heilfroh, dass wir schwupps wieder zurück auf der Deutschen Seite sind!

Als wir in Füssen ankommen sind wir nicht gerade so sehr begeistert von unserem Stellplatz. Es handelt sich um einen ganz offiziellen WoMo Stellplatz - dicht an dich stehen da die fahrenden Häuser... Das ist de facto so ganz und gar nix für uns - aber für eine Nacht wird (muss!) das schon mal gehen!

Am anderen Morgen bewegen wir uns mit dem Fahrrad nach Hohenschwangau - Richtig... wir sind auf dem Weg zum Schloss Neuschwanstein.

Am Abend fahren wir weiter nach Kempten - dort ist Public Viewing vom WM Endspiel angesagt...

Nach einer kleinen Stadtbesichtigung am nächsten Morgen fahren wir zu einem Bekannten von Frank, gehen abends lecker mit Ihnen Essen und starten am anderen Tag von Meersteburg mit der Fähre nach Konstanz. Unser MAF übersteht seine erste Fährfahrt prima und wir genießen einen sonnigen Tag in der Stadt...

Mittags sind wir in Bodmann am Bodensee angekommen - wir beschließen "endlich" mal zu relaxen, nichts zu tun und einfach nur die Sonne, das Wasser und die tolle Gegend zu genießen...

Nach einer weiteren Nacht in Bodmann und einer Nacht am Zilfinger Seee kommen wir am Donnerstag, den 17. Juli wohlbehalten "daheim" an. Die Familienfahne ist gehisst und wir genießen das "rundum-sorglos-wohlfühl-Programm" mit Ratschen, leckerem Essen und Hammer Wetter auf dem Berg!